Gerster

Gẹrster,

 

1) Georg, schweizerischer Fotograf, * Winterthur 30. 4. 1928; verfasst wissenschaftliche Bildreportagen (u. a. 1966 über die Ausgrabung der Kathedrale von Faras und 1968 über die Verlegung der Tempel von Abu Simbel) für Forschungsberichte, Zeitungen und Magazine. Gerster spezialisierte sich besonders auf Luftaufnahmen. 1953 drehte er den Film »Die Wüste lebt«.

 

Werke: Bildbände: Sahara - reiche, fruchtbare Wüste (1959); Nubien - Goldland am Nil (1964); Kirchen im Fels (1968); Äthiopien. Das Dach Afrikas (1974); Der Mensch auf seiner Erde (1975); Flugbilder (1985); Die Welt im Sucher (1988); Amber waves of grain (1990).

 

 2) Ottmar, Komponist, * Braunfels 29. 6. 1897, ✝ Leipzig 31. 8. 1969; studierte Komposition bei B. Sekles, war 1927-47 Dozent an der Folkwangschule in Essen, 1947-52 Professor an der Musikhochschule in Weimar und 1952-62 an der Musikhochschule in Leipzig. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Opern, Orchesterwerke, Kammermusik und Vokalwerke.

 

Werke: Opern: Madame Liselotte (1933); Enoch Arden (1936); Die Hexe von Passau (1941); Das verzauberte Ich (1949); Der fröhliche Sünder (1963); Madame Legros (Uraufführung als Fragment 1970).

 

Orchesterwerke: Thüringische Sinfonie (1953); 3. Sinfonie (»Leipziger«, 1965; mit Schlusschor).

 

Kantaten: Eisenhüttenkombinat Ost (1952); Ballade vom Manne Karl Marx (1961).